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Labore

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Das Labor für Klinische Neurochemie und Neurochemische Demenzdiagnostik ist ein Speziallabor, das Liquordiagnostik, Drogen- und Medikamentenscreening sowie Neurochemische Demenzdiagnostik (NDD) dem gesamten Universitätsklinikum Erlangen und externen Kunden anbietet. Es ist bundesweit das führende Zentrum für Neurochemische Demenzdiagnostik. Das Labor ist seit Februar 2006 – unabhängig von der Klinik – nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Die Neurochemische Demenzdiagnostik des Labors ist zusätzlich seit November 2011 nach DIN EN ISO 15189 akkreditiert.

Das Labor für Molekulare Neurobiologie stellt eine umfassende Ausstattung für wissenschaftliche Methoden auf den Gebieten der Zellbiologie, der analytischen Biochemie, der Molekularbiologie und der molekularen Genetik zur Verfügung. Diese werden von den Arbeitsgruppen genutzt, um neue Erkenntnisse über die Entstehung und Aufrechterhaltung von psychischen Erkrankungen zu erhalten und um neue wirksame Diagnoseverfahren und Therapien zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Demenzen, affektiven Erkrankungen und Suchterkrankungen.

Das Labor für Neurophotonik widmet sich der Weitfeld- und TIRF-Mikroskopie fluoreszenzmarkierter psychiatrisch relevanter Proteine in lebenden Zellen. Das gewonnene Datenmaterial erlaubt nicht nur Rückschlüsse auf physiologische Funktionen der untersuchten Moleküle sondern auch auf deren Beteiligung im Krankheitsgeschehen. Projektbereiche sind die normale und pathologische synaptische Informationsweiterleitung, neuronale Transportprozesse in Gesundheit und Krankheit sowie Bildanalyseverfahren.

Das Sensoriklabor beschäftigt sich mit objektivierbaren sensorischen Störungen im Bereich der Psychiatrie. Es greift hierbei auf Vorarbeiten und Methodik der Grundlagenfächer Physiologie, Psychophysiologie und Molekular­biologie zurück. Forschungsschwerpunkte liegen dabei auf dementiellen Erkrankungen, der Suchtforschung, Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis sowie Schmerz und olfaktorische interpersonelle Interaktion.

Das Labor für Verhaltenspharmakologie erforscht die neuronalen Mechanismen der Drogensucht, Neurobio­logische Mechanismen des ‘sensomotorischen Gatings’, die Neurobiologie der Angst und die Neurochemie der Schizophrenie und ihrer Pharmakotherapie.