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Nadja Platzer: Geschlechtsspezifische Motivation zum Erlernen der Sexualanamnese

Geschlechtsspezifische Motivation zum Erlernen der Sexualanamnese

Die Sexualanamnese ist in den meisten Bereichen der Medizin – und damit für alle Medizinstudierenden - von großer Bedeutung. In der curricularen Lehre wird diesem Thema jedoch meist wenig Beachtung geschenkt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Studierenden sich selbst damit auseinandersetzen.

Eine Möglichkeit hierfür ist das Wahlpflichtfach „Let’s talk about sex – Sexualanamnese praktisch lernen“, welches im klinischen Abschnitt belegt werden kann. Es ist jedoch aufgefallen, dass hier die Teilnehmenden überwiegend weiblich sind. Die Ursache für diese geschlechtsspezifische Präferenz ist unklar.

Durch eine Beobachtungsstudie sollen Erkenntnisse über die Motivation, die Sexualanamnese zu erlernen, gewonnen werden. Dadurch können Ansätze zur Verbesserung des Angebots erarbeitet werden, damit sich alle Studierenden, ungeachtet des Geschlechts, gleichermaßen angesprochen fühlen.

Dies soll in Zukunft eine aussagekräftigere und fundiertere (Sexual-) Anamnese und damit eine verbesserte Behandlung der Patient*innen bewirken.