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Isabelle Reiner: Die Auswirkungen von studierendenzentriertem Lernen

Die Auswirkungen von studierendenzentriertem Lernen anhand von Fallbeispielen aus der Psychiatrie

Hintergrund:

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die Lernmotivation bei Medizinstudent:innen im Laufe ihrer Hochschulzeit stetig sinkt und sie zusätzlich einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt sind.
Zudem zeigte sich, dass das klassische Lehrmodell des „lecture-based-learning“ das oberflächliche Lernen fördert und somit zu weniger Zufriedenheit und echtem Verständnis von Zusammenhängen führt.
Hochschullehre ist dann motivationsfördernd, wenn Studierenden die Möglichkeit gegeben wird, aktiv zu handeln.
Aufgrund dessen soll im Sommersemester 2023 das studierendenzentrierte Lernen anhand eines Fallbuches aus der Psychiatrie eingeführt werden.

Aufbau der Studie: Vergleich der Sommersemester 2022 und 2023

Aufbau des Curriculums im SS22

  • Wöchentliche Vorlesung im Hörsaal
  • Freiwillige Bearbeitung und Besprechung von Fallbeispielen im wöchentlichen Seminar
  • Tutor leitet und führt aktiv das Seminar
  • Aufgaben sind nicht am NKLM orientiert
  • Kein Feedback zur Fallbearbeitung
  • MC-Klausur am Semesterende

Aufbau des Curriculums im SS23

  • Wöchentliche Vorlesung im Hörsaal
  • Verpflichtende Bearbeitung des Fallbuches bestehend aus 12 Fällen
  • Tutor nur zur Beantwortung aufkommender Fragen zuständig
  • Aufgaben sind am NKLM orientiert
  • Bearbeitungsweise freigestellt
    • Kleingruppen im Seminar
    • Alleinige Bearbeitung
  • Individuelles Feedback mittels Korrektur durch Tutoren
  • MC-Klausur am Semesterende

Fragestellung:

Wie wirkt sich das studentenzentrierte Lernen anhand von Fallbeispielen

  1. auf Anwesenheit in den Seminaren aus?
  2. auf die Ergebnisse der Klausur am Ende des Semesters aus?
  3. auf das Tiefenlernen der Studierenden aus?
  4. auf intrinsische Motivation der Studierenden aus?