Geruchsbeeinträchtigungen bei Post-COVID-Patientinnen und -Patienten
Im Laufe der durch SARS-CoV2 ausgelösten Pandemie erkrankten hunderte Millionen Menschen an COVID-19. Die Schwere der Erkrankung konnte dabei von mild bis tödlich reichen. Doch auch nach Ende der akuten Erkrankung leiden Millionen von Patientinnen und Patienten unter langfristigen Symptomen, welche unter dem Begriff „Post-COVID“ zusammengefasst werden. Zu diesen Symptomen gehören auch Geruchsbeeinträchtigungen, welche Schätzungen zufolge bei mindestens 60% der Infektionen auftraten und bei ca. 5% der Fälle langfristig bestehen bleiben. Gemeinsam mit dem Post-COVID-Zentrum Erlangen untersuchen wir die Prävalenz von Geruchsproblematiken bei Patientinnen und Patienten der COVID-Ambulanz mithilfe von Geruchstests und Fragebögen. Wir möchten verstehen, wie sich diese Symptome in den Gesamtkontext der vielschichtigen Diagnose Post-COVID einordnen. Zudem untersuchen wir Geruchstraining als Therapiemethode für COVID-induzierten Geruchsverlust.
Projektverantwortlicher: Moritz Engelhardt
Dieses Forschungsprojekt findet in Kooperation mit dem Post-COVID-Zentrum-Erlangen (https://www.post-covid-zentrum.uk-erlangen.de) statt und wird durch ein Promotionsstipendium des Cusanuswerk e.V. gefördert.