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Schmerzforschung

Versorgungsforschung mit Schmerzpatienten und zu multimodaler Schmerztherapie finden in Kooperation mit dem Interdisziplinären Schmerzzentrum Erlangen statt. Die Schmerzforschung am Bereich Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie wird koordiniert von Prof. Dr. Carolin Donath.

Erforscht werden zum einen Inanspruchnahme und Zugang zu Versorgung von verschiedenen schmerztherapeutischen Angeboten. Dazu ist eine Publikation erschienen, die zeigt, dass sich Patienten mit Zugang zu interdisziplinärer Schmerztherapie eher jünger und berufstätig sind und ihre Schmerzen als beeinflussbar erleben, sowie dass der Zugang zu multimodaler Schmerztherapie auch mit der Schmerzart assoziiert ist. Nachzulesen unter: https://doi.org/DOI: 10.1055/a-0832-2173

Methodisch wurde Neuland betreten und ein auf „patient-reported-outcomes“ basierendes Erfolgskriterium entwickelt, mit dem sich eine Verbesserung in der Behandlung von Schmerzpatienten durch (teilstationäre) multimodale Schmerztherapie abbilden lässt. Das Kriterium wurde 2015 veröffentlicht und in einer weiteren Analyse validiert. Die Das Kriterium und seine Validierung wurden veröffentlicht:

https://doi.org/10.1186/s12913-015-0939-4
sowie
https://doi.org/10.1186/s12913-018-2911-6

Eine bildliche Zusammenfassung der Ergebnisse https://doi.org/10.1055/s-0038-1667986 finden Sie hier:

Derzeit wird erprobt, inwieweit sich das Kriterium auch in der stationären Schmerztherapie anwenden lässt.

Ein weiteres Forschungsprojekt analysiert die Nachhaltigkeit von Veränderungen im Gesundheitsverhalten und in der Inanspruchnahme von medizinischen Versorgungsangeboten durch Kopfschmerzpatienten nach multimodaler teilstationärer Kopfschmerztherapie. Erste Ergebnisse einer Pilotstudie sind erschienen:

https://doi.org/10.1007/s00482-018-0327-1

Sie zeigen, dass auch nach einem Jahr nach Abschluss einer mehrwöchigen multimodalen Therapie, Kopfschmerzpatienten signifikant häufiger gymnastische Übungen, Entspannungsverfahren, Benutzung von TENS-Geräten und psychologische Stressbewältigungsstrategien umsetzen, als dies vor der Behandlung der Fall war.

Eine grafische Zusammenfassung und Darstellung der Ergebnisse https://doi.org/10.1007/s00482-018-0327-1 finden Sie hier: